Parteienvertreter zu den Ostumfahrungsvarianten
"Ich werde [gegen die Ostumfahrung, d.A.] prozessieren und kämpfen bis zur letzten Instanz."
(Martin Schechner, ehem. Stadtrat der FW, ESZ vom 19.04.2008)
"Eine Trasse in der Endmoränenlandschaft ist absolut inakzeptabel, keine weiteren Natur-Kleinodien dürfen mehr auf dem Altar
des Verkehrs geopfert werden."
(Ortsverband der Grünen, ESZ vom 19.04.2008)
“Eine Straßenplanung in dieser Topographie, das ist doch der Irrsinn!“
(Martin Schechner, ehem. Stadtrat der FW, ESZ vom 19.04.2008)
"Dass direkt betroffene Anlieger
nicht begeistert sind, ist doch klar."
(Florian Brilmayer, CSU-Ortsvorsitzender und Stadtrat, ESZ vom 19.04.2008)
„Eines können Sie mir glauben: Wir sind keine Verfechter einer Lösung im Osten“.
(Hans Mühlfenzl, langjähriger SPD-Stadtrat, ESZ vom 09.03.2009)
„Brilmayer schwärmte vom `herrlichen Hügelland im Osten der
Stadt´ und ließ damit erkennen, dass eine Umgehung in diesem Bereich bei ihm nur wenig Gefallen fände“.
(Bürgermeister Walter Brilmayer auf der Bürgerversammlung 2007, ESZ 19.11.2007)
BürgerInnenstimmen zu den Ostumfahrungsvarianten
„Die Umsetzung dieser Trasse wäre für uns eine Katastrophe, da ein großer Teil meines eigenen Grunds betroffen wäre und unsere Existenz als Landwirte dann auf dem
Spiel steht. Wir benötigen diesen Grund als Futterfläche. Und natürlich macht man bewusst eine der schönsten Landschaften um Ebersberg kaputt. Es wäre das Beste, das Straßenbauamt würde die
Planungen für den Tunnel intensiv verfolgen, der eine gute Lösung ist. Wir werden in unseren Ortschaften auf alle Fälle zusammen halten und uns wehren.“
(Joseph Lohmaier, Motzenberg, ESZ vom 19.04.2008)
„Das ist ein Katastrophe. Die Straße würde direkt an unserem Haus vorbei führen. […] Wir sind schon überrascht, dass es jetzt so schnell geht und hoffen, dass man
doch noch andere Lösungen wie den Tunnel in Betracht zieht.“
(Stefan und Barbara Maschberger, Ebersberg, ESZ vom 19.04.2008)
„Jetzt geht diese Krankheit mit den Umgehungsstraßen also weiter. In Ebersberg ist die Verkehrspolitik wirklich eine einzige Katastrophe. Und diese Manie der Umgehungsstraßen kann doch auch keine Lösung sein, da der Verkehr ohnehin immer weiter zunimmt - gerade wenn man dann auch noch solche Strecken zur Verflüssigung baut. Wir sind ja extra so weit rausgezogen, um Ruhe zu finden, und jetzt will das Straßenbauamt diese schöne Landschaft zu planieren. Vielleicht hätte man sich einfach früher mit alternativen Lösungen beschäftigen sollen: wie eben einem Tunnel.“ (Sylvia Barth, Westerndorf, ESZ vom 19.04.2008)
"Landwirtschaftliche Existenzen sind doch genauso wichtig wie ein bedrohtes Haus." (Doris Glonner, Reith, ESZ vom 28.03.2009)
Parteienvertreter zur Tunnellösung
„Als Lösungsansatz bleibt nur der Tunnel.“
(Bürgermeister Walter Brilmayer auf der Bürgerversammlung 2019, ESZ 28.11.2019)
„Wenn der Tunnel möglich wäre, dann wäre das eine Schau.“
(Bürgermeister Walter Brilmayer auf der Bürgerversammlung 2007, ESZ 19.11.2007)
„Der Goldner Tunnel ist super ausgearbeitet.“
(Martin Schechner, ehem. Stadtrat der FW, ESZ vom 19.04.2008)
Stimmen zu den Forsttrassen
Gegen die Trasse durch den Forst hat die Schutzgemeinschaft Ebersberger
Forst angekündigt „mit allen gesetzlich zulässigen Mitteln“ vorzugehen. (EZ vom vom 30.10.2007)
Vertreter des Bauamts Rosenheim zur Tunnelvariante:
"Fast schon genial" findet Claus-Peter Olk, Leiter des Rosenheimer Bauamtes die Tunnellösung. (Ebersberger Samstagsblatt vom 13. September 2008)
„So lange nicht einer vor hat, eine siebenstöckige Tiefgarage zu bauen, ist der Tunnel optional immer möglich." (Claus-Peter Olk, Leiter des Rosenheimer Bauamts, ESZ vom 05.09.2008)
"Es müssen erst ein mal ein, zwei Bohrungen in Ebersberg gemacht werden.“
(Heinz Dirnhofer, zuständig für Ingenieursbau im Bauamt Rosenheim, ESZ 24.11.2006)
Die Staatsstraße 2080 im Forst ist auch mit noch stärkerem Verkehr „breit und tragfähig genug“, da sie erst vor wenigen Jahren ausgebaut
wurde.
(Heinz Dirnhofer, Bauamt Rosenheim, ESZ 24.11.2006)
Aus den Wahlprogrammen zur Kommunalwahl 2008
CSU:
„Eine für Mensch und Natur verträgliche Lösung unserer Verkehrsproblematik hat oberste Priorität.“
SPD:
„Eine Lösung für die Nordostumgehung ist schwierig genug. Wir müssen alle Variante offen prüfen.“
FW:
„Fundierte Prüfung aller Lösungsvorschläge für eine Verkehrstechnische und umweltfreundliche Regelung des Nord-Süd-Verkehrs“
Grüne:
„Die einzige Möglichkeit Ebersberg vom Verkehr zu entlasten, ohne dabei Natur zu zerstören sehen wir im Bau eines Tunnels. Nur dieser garantiert, dass der Marienplatz weitgehend verkehrsfrei
wird, ohne dass weitere Naherholungsgebiete geopfert werden müssen.“
FDP:
„Die Ebersberger FDP stellt sich gegen neue Trassenführungen über die Felder, Wiesen und Wälder: In unserer Region haben wir genügend bestehende Straßen, die vernünftig ausgebaut werden können
[…].“