Planungsstand

2019

Im Kommunalwahlkampf spricht sich der CSU-Ortsverband erstmals dafür aus, den "grundsätzlichen Gedanken einer Tunnellösung weiterzuverfolgen". Walter Brilmayer bekräftigt diese Haltung auf seiner letzten Bürgerversammlung als Bürgermeister: "Als Lösungsansatz bleibt nur der Tunnel".  

Verkehrsfreigabe der Umfahrung Albaching und der Isentalautobahn A94: ein LKW-Durchfahrtsverbot durch Ebersberg in Kombination mit der Variante "Großräumig Ost" drängen sich geradezu auf.

2011

Die Nord-Süd-Umfahrung Ebersberg landet im 7. Ausbauplan für Staatsstraßen in Bayern in der 2. Dringlichkeitsstufe. Ein realistischer Baubeginn der (zweiten) Umfahrung von Ebersberg wird nicht vor dem Jahr 2025 liegen.

2010

Dezember
Die Ebersberger Südumgehung wird eröffnet. Am Haupt-Durchgangsverkehr in Ebersberg in Nord-Süd-Richtung ändert sich nichts.

2009

November

  • Das Bauamt Rosenheim bestätigt, dass auch gegen den Willen der Stadt eine der Ostumfahrungsvarianten für den "7. Ausbauplan für Staatsstraßen" vom Amt angemeldet wird. 
  • Der Ebersberger Stadtrat entscheidet, welche Variante er für die Fortschreibung des Ausbauplans für Staatsstraßen (2010-2020) anmelden möchte.
  • Die untersuchten Umfahrungsvarianten im Westen der Kreisstadt schieden schon aus naturschutzrechtlichen Gründen aus (FFH); die Varianten im Osten werden vom Stadtrat einstimmig abgelehnt. Für eine optimierte Tunnellösung sprechen sich fünf (4 x Grüne, 1 x SPD) der 23 anwesenden StadträtInnen aus. mehr

März
Nach den Grünen, den Freien Wählern und zwei StadträtInnen der CSU positioniert sich auch die SPD gegen die Ostumfahrungsvarianten. Das Lager der Ostumfahrungsgegener ist im Stadtrat somit auf 15 angewachsen und stellt seitdem die Mehrheit.

 

Januar

  • Nach den Grünen lehnen jetzt auch die Freien Wähler alle Umfahrungen der Kreisstadt im Osten ab. Zusammen mit zwei CSU-StadträtInnen, die sich klar gegen die Ostumfahrungsvarianten aussprechen ist das Lager der Ostumfahrungsgegener im Stadtrat auf zehn angewachsen.
  • Das Bauamt Rosenheim stellt die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie für eine Nord-Süd-Umfahrung von Ebersberg vor. Acht Varianten wurden nach Vorauswahl näher untersucht: zwei im Westen der der Kreisstadt, fünf im Osten und die Tunnellösung. Technisch sind alle Varianten realisierbar; die Westumfahrungsvarianten scheinen wegen der Eingriffe ins FFH-Gebiet endgültig aus dem Rennen.

2008

Das Bauamt Rosenheim bestätigt auf Nachfrage der ESZ, dass die Westumfahrungsvarianten v.a. wegen der betroffenen FFH-Flächen im Ebersberger Forst sehr unrealistisch sind.

2001 bis 2007

November 2007 
Philipp Goldner stellt erstmals die Tunnellösung der Öffentlichkeit vor. (Pressebericht)

 

Februar 2007 
Das Bauamt Rosenheim stellt dem Ebersberger Stadtrat in öffentlicher Sitzung den Planungsablauf einer Ebersberger Nord-Süd-Umfahrung vor, ohne dabei näher auf mögliche Trassenverläufe einzugehen.

 

November 2006 
Die ESZ berichtet ausführlich über Tunnellösung für Ebersberg.

 

Januar 2006 
Die Presse erwähnt erstmals die Idee einer Tunnellösung für Ebersberg.

 

2001
Die bayerische Staatsregierung stuft die Nord-Süd-Umfahrung Ebersberg im "6. Ausbauplan Staatsstraßen" (2001 bis 2010) in die 1. Dringlichkeit, Reserve, ein. 
Eigentlich sollten die Projekte dieser Dringlichkeitsstufe bis 2015 realisiert werden; da es aber schon zu jahrelangen „Verspätungen“ bei der Ostumfahrung von Grafing kommt (1. Dringlichkeit, die Fertigstellung sollte bis 2010 geschehen, Eröffnung ist: 2018) wird bald klar, dass ein realistischer Baubeginn der (zweiten) Umfahrung von Ebersberg nicht vor dem Jahr 2015 liegen wird.